Wir über Uns

Am Beginn unserer Arbeit steht zumeist eine geophysikalische Prospektion, die auf unterschiedliche Zielobjekte ausgerichtet ist:

Dies sind in erster Linie militärische Kampfmittel (Blindgänger von Spreng– und Brandbomben; Sprenggranaten) und archäologische Bodendenkmäler (Gruben, Gräben, Steinlagen). Dabei werden auch Leitungsverläufe (Rohrleitungen, Kanäle) oder Erdtanks erfasst.

Wir setzen dazu überwiegend geomagnetische und elektromagnetische Verfahren ein.

Damit lassen sich metallische Objekte, Kontraste im Bodenaufbau aber auch Bodeneingriffe aus der Vergangenheit erfassen. Die Ergebnisse werden lagegenau als flächige Darstellungen in das Kartenmaterial eingepasst. Die Einmessung mit GPS-System ist dann zentimetergenau.

Die geophysikalischen Verfahren werden im Zuge der Planung etwa von Neubau- und Gewerbegebieten oder Straßenbaumaßnahmen eingesetzt. Damit lassen sich im Vorfeld der eigentlichen Bauausführung Überraschungen vermeiden, die zu Bauverzögerungen und Zerstörung archäologischer Befunde führen. Die Projektarbeit umfasst die Erfassung und Bewertung der Befunde bis zur Aufgrabung von Verdachtsstellen bei Kampfsondierungen sowie der Sachstandsermittlung durch archäologische Sondagegrabungen.

Auftraggeber sind z.B. Städte und Gemeinden oder Straßenbauämter die im Zuge der Aufstellung von Bebauungsplänen Beauflagungen etwa durch den Kampfmittelräumdienst und die zuständigen Landesämter für Denkmalpflege.
Die Beauftragung erfolgt i.a. entweder direkt oder durch ein betreuendes Planungsbüro.

Wir sind Erlaubnis- und Befähigungsscheininhaber nach § 7 und § 20 SprengG.

Projektabhängig arbeiten wir fachübergreifend mit einem Team von Archäologen, Feuerwerkern und Geographen zusammen.

Wir begleiten auch Forschungsprojekte. So wurden die Grabungen in der römischen Stadtgründung bei Waldgirmes im Lahntal seit 1992, dem vicus belginum bei Wederath im Hunsrück oder für das Archäologische Spessartprojekt unterstützt.

Diese Dienstleistungen werden seit 1990 angeboten; nach einer Umstrukturierung hat die Firma ihren Sitz jetzt in Frankfurt.

Zum Firmenlogo: Die Darstellung ist einem Grabrelief aus Limyra in Lykien-Türkei, entstanden 4. Jhd. v. Chr. nachempfunden.